
Heute gibt es wieder eine Autorenvorstellung auf meinem Blog!
Zu Gast ist Michael G. Spitzer ♥️
Michael lebt mit seiner Familie in einer kleinen Stadt etwas außerhalb Kölns. Dort hat er einen Ort gefunden, an dem er zur Ruhe kommen kann.
Michael schreibt erst seit einigen Jahren.
Für ihn ist es ein Hobby und bietet ihm die Möglichkeit, der Welt gedanklich den Rücken zu kehren, ohne dabei die Familie und den Freundeskreis zu vernachlässigen.
2015 erblickte sein Debüt, der erste Teil von „Die Letzte Melderin“ das Licht der Welt.
Gerade ist mit „Die Melderin“ der zweite Teil der Trilogie erschienen!
Erstmal herzlich Willkommen auf meinem kleinen Blog.
Ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit für einen Besuch genommen hast!♥️
Als erstes interessiert mich, ob Michael Georg Spitzer ein Pseudonym ist oder dein richtiger Name?
Michael: Ja, das ist tatsächlich mein vollständiger Name. Allerdings nutze ich den zweiten Vornamen ausschließlich im Autorennamen. Auch dort wollte ich ihn zunächst weglassen, doch es gab schon einen Autor mit diesem Namen, also nahm ich Georg mit hinein.
Du bist ja eigentlich von Beruf Polizeibeamter. Arbeitest du noch in deinem Job oder bist du mittlerweile Vollzeit-Autor?
Michael: Ich bin immer noch Polizist. Das Schreiben ist mehr ein Hobby, das mich von meinem Berufsalltag wegbringt, ohne dass ich meine Familie vernachlässige.
Welches Wort beschreibt dich am besten?
Michael: Treue
Wie bist du zum Schreiben gekommen? Seit wann schreibst du?
Michael: Meine erste Protagonistin, Danielle „Dan“ Berg, erblickte am 26.07.2015 das Licht der Welt. Zunächst war gar kein Buch geplant, einfach nur eine Story für mich und eventuell meine Familie. Dass die Geschichte um „Die letzte Melderin“ überhaupt veröffentlicht wurde, lag an mehreren langen Gesprächen mit meiner Frau, die mich ermutigte, diesen Schritt zu gehen.
Ich begann, wie oben angedeutet, aus Stress heraus, den ich in meinem Hauptjob hatte. Irgendwie verselbständigte sich das Ganze und ich blieb beim Schreiben.
Wie sieht die erste Stunde deines Tages aus?
Michael: Zombieartiges Aufstehen und runter zur Küche, um schnell einen Kaffee zu bekommen *lach*.
Anschließend geht es vor den PC und die Nachrichten der vergangenen Stunden werden durchforstet.
Oh, und zweiter Kaffee!
Setzt du dir Schreibziele oder hast du besondere Herangehensweisen, die dir dabei helfen, regelmäßig zu schreiben?
Michael: Nein. Ich habe einmal den Fehler gemacht, mir ein Datum zu setzen. Ich kam damit nicht klar, obwohl es noch ein gutes Jahr bis dahin war. Die Zeit verrann und mir fiel es schwer, mich überhaupt vor den PC zu setzen. Naja: Auf den Nachfolger der „Zwei Welten“ wartest du bis heute, obwohl die Rohfassung fertig ist und das Manuskript im Lektorat ist.
Ich hoffe, wir brauchen nicht mehr allzulange auf den zweiten Teil von „Zwei Welten“ warten. *Lach*
Was ist denn der größte Störfaktor für dich beim Schreiben?
Michael: Social Media. Ich kann leider keinen Abstand davon gewinnen. Sobald eine PN auf Facebook oder eine DM auf Insta kommt, muss ich lesen und antworten.
Wo hältst Du Dich am liebsten zum Schreiben auf? Gibt es sowas wie den perfekten Schreibort für Dich?
Michael: Tatsächlich gibt es nur einen Ort, an dem ich schreiben kann: Meinen PC unter der Treppe zum 1. Stock. Hat was von Harry Potter bei den Dursleys, nur, dass ich jederzeit da raus darf *lach*
Nutzt Du Notizbücher oder sammelst Du Deine Ideen auf dem Laptop?
Michael: Nein. Oder … fast nein: Wenn mir eine Geschichte im Kopf herumspukt, öffne ich eine neue Datei und schreibe diese Idee auf. Allerdings nur sehr knapp.
Ich lasse sie dann liegen und schaue sie mir später an. Wenn dabei dann direkt wieder eine Story in meinen Kopf spukt, gebe ich der Datei eine Überschrift, die mich daran erinnert. Geschrieben wird dann später.
Planst du den Plot oder schreibst du einfach drauf los?
Michael: Ich schreibe einfach drauf los. Die „Melderin“ war anfangs einigermaßen geplottet, entwickelte jedoch nach rund 20 Seiten ein Eigenleben, das die ursprüngliche Geschichte fast komplett in den Hintergrund rutschte.
Hast du selbst schon immer gern Science Fiction und Fantasy gelesen oder warum hast du dieses Genre gewählt?
Michael: Was das Lesen angeht, bin ich sehr flexibel. Bis auf Romantik/Erotik und Krimis lese ich eigentlich alles.
An Science Fiction mag ich, dass ich das heutige Leben einfach weiterspinnen kann. Wohin führen uns die Forschungen über künstliche Intelligenz? Wie weit wird es die Raumfahrt bringen? Werden wir Einstein widerlegen und doch schneller als das Licht fliegen können? Wenn ja: Wie? Auch die gesellschaftlichen Bedingungen der heutigen Zeit (Krankheiten, Hunger, Überbevölkerung, Religionen, politische Systeme) können gut weitergesponnen werden. Teilweise ergeben sich erhebliche Schreckensszenarien, andererseits kann vieles auch Gutes bewirken.
Das Schöne an Fantasy ist, dass man als Autor keine Grenzen für irgendwas hat. Hier kann ich (dem Genre-Namen entsprechend) meine Phantasie voll ausleben und bei einem Stirnrunzeln seitens eines Testleser oder Lektoren sagen: „Nimm es hin. So ist es nun mal in dieser Welt!“
Wie bist du auf die Idee zu „Die letzte Melderin“ gekommen?
Michael: Hier machte sich ein Klischee bemerkbar, an das ich vorher nie glauben konnte. Ich setzte mich zunächst einfach nur hin, um eine Geschichte zu schreiben. Dabei ersann ich sieben Regeln, die eine Gesellschaft alleinstehend hätten führen können. Ohne weitere Gesetze, wenn man sich daran hält. Nach rund 15-20 Seiten hörte ich plötzlich Dans Stimme in meinem Kopf. Sie war die erste Protagonistin dieser Story, in welcher jede der sieben Regeln einmal gebrochen würden. Dan wäre das erste Opfer geworden. Es war, als ob sie hinter mir stehen, mir auf die Schulter klopfen und sagen würde: „Nee, so war das nicht! Schreib mal mit, ich erzähle dir meine Geschichte!“
Der Rest kam dann wie von selbst. Wie diktiert eben.
Wird es noch mehr Teile von „Die letzte Melderin“ geben oder bleibt es bei der Dilogie?
Michael: „Die Letzte Melderin“ wurde als eine einzige Geschichte geschrieben. Erst als ich nach etlichen Gesprächen mit meiner Frau entschied, sie zu veröffentlichen, wurden drei Teile daraus, denn für nur ein Buch war die Story zu lang. Entsprechend wird es noch einen dritten Band geben, der die Geschichte abschließt.
Jedoch bleiben Fragen offen, da ich aus der Ich-Perspektive heraus geschrieben habe. Diese Fragen werden durch einen Spin-Off beantwortet, welcher die „Lücken“ in Dans Geschichte aus der Sicht zweier anderer Figuren schließt.
Welcher Mensch kommt dir in den Sinn, wenn du das Wort Erfolgreich hören?
Michael: Da gibt es mehrere, doch wenn ich einen Namen nennen muss, wäre es Elon Musk. Man mag über ihn und seine Ansichten unterschiedlicher Auffassung sein, doch mit seiner Geradlinigkeit imponiert er mir sehr. Wenn er eine Idee hat, dann setzt er sie durch. Er macht einfach. Oft wird er belächelt, doch zu guter Letzt hat er stets Erfolg: Elektro-Autos vom Fließband (Tesla); Private Raumfahrt (Space-X); Weltraumtourismus (Noch dieses Jahrzehnt mittels Space-X) und einiges mehr.
Und wenn du eine berühmte Persönlichkeit treffen könntest – Wer wäre es und warum?
Michael: Ich würde gerne mal den Dalai Lama treffen. Auch wenn es heißt, er sei praktisch gottgesandt, so ist er doch nur ein Mensch. Ich bewundere ihn für die Ruhe und Friedlichkeit, die er trotz allem, was ihm und seinem Volk widerfahren ist, ausstrahlt.
Gibt es eine Entscheidung, die du in deinem Leben getroffen hast, die du gerne rückgängig machen würdest?
Michael: Ja, mehrere. Doch WAS genau schreibe ich hier nicht
Hast du schon Pläne für ein neues Projekt?
Michael: Im Moment schreibe ich zusammen mit einer Autorenkollegin an einem neuen Urban-Fantasy-Projekt. Ob es jemals tatsächlich herausgebracht wird, wissen wir noch nicht, da „erst“ etwas über 100 Seiten fertig sind und wir uns noch nicht ganz über das Ende einigen können. Doch es macht einen Riesenspaß.
Dazu schwirren in meinem Hinterkopf mehrere Ideen für sowohl SciFi- bzw. Dystopie-Stories, als auch wieder im Urban Fantasy-Bereich. Im Moment liegen auf meinem PC fünf der oben erwähnten Dateien in der Warteschleife.
Allerdings muss erstmal die „Melderin-Reihe“ samt Spin-Off und die Dilogie zur „Zehnten Generation“ fertiggestellt werden. Diese Projekte haben Vorrang.
Auf welchen Social Media Plattformen trifft man dich am meisten an?
Michael:
Social Media-technisch bin ich „nur“ unter
https://www.instagram.com/michaelg.spitzer/
und
https://www.facebook.com/MichaelG.Spitzer.Autor/
zu finden.
Allerdings habe ich noch die Homepage
https://www.michaelgspitzer.de/
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Danke, dass du uns einen Blick hinter die Kulissen gewährt hast! das für das tolle Interview Michael! ♥️
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Der zweite Teil der Trilogie „Die letzte Melderin – Die Melderin“, erschienen im Hybrid Verlag findet ihr hier:
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https://www.amazon.de/dp/B08LL71X3T/ref=cm_sw_r_cp_apa_sQuQFb7D0RAZP
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