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„Das Amulett der Welten: Winternacht“ von Carmen Rebecca Engels

Ein sehr guter Start in die Fantasyreihe und ein tolles Debüt!

Schon seit sechs Jahren hat die 18-jährige Myra zu ihrer Großmutter Margarete keinen Kontakt mehr gehabt, als sie plötzlich von der Nachricht über ihren Selbstmord überrascht wird. Kurze Zeit später liegt das Schreiben einer Erbverwalterin in ihren Briefkasten.
Obwohl ihre Mutter, die sie all die Jahre von ihrer Oma ferngehalten hat, versucht es ihr auszureden, nimmt sie das Erbe an. Doch ihre Großmutter hat ihr nicht nur das Haus hinterlassen, sondern auch ein Amulett, dass Myra in der Nacht auf magische Art durch den Brunnen in die Keltenzeit zieht.
Zuerst glaubt sie, auf einem mittelalterlichen Event gelandet zu sein, denn sie kann nicht fassen, dass sie 2000 Jahre in der Zeit zurück gereist ist. Die Kräuterfrau Grainne und ihr Ziehsohn Aedan, machen aber scheinbar keine Scherze, als sie behaupten, dass das Amulett seit über 80 Jahren von einer blutrünstigen Druinenbruderschaft gesucht wird. Da es für Myra im Moment keinen Weg zurück in ihre Welt gibt und sie mit ihren kurzen Haaren und ihrer modernen Ausdrucksweise zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, findet sie erstmal bei Grainne und Aedan Unterschlupf.
Ist sie, wie ihre Großmutter und Urgroßmutter nun die Trägerin des Amuletts der Welten und eine Verbinderin? Was verheimlichen Grainne und Aedan vor ihr? Und warum sieht sie Aedan nachts in ihren Träumen? Ehe Myra sich versieht, steckt sie mitten in einer uralten Fehde und muss eine Entscheidung treffen….

Ich liebe Zeitreisen-Romane und als ich den Klappentext und die Leseprobe zum Buch gelesen hatte, wurde ich sofort neugierig auf die Geschichte.
Durch den angenehmen, flüssigen und lebendigen Schreibstil der Autorin bin ich dann auch schnell in die Geschichte hineingezogen worden. Ich konnte kaum glauben, dass es sich hierbei um das Debüt von Carmen Rebecca Engels handelt, denn sie versteht es, gekonnt mit Wörtern zu spielen und das Lesen zum Vergnügen zu machen.
Das Setting ist bildreich und anschaulich, sowie mit großer Sorgfalt und Genauigkeit dargestellt und in meinem Kopf entstanden die Schauplätze der Keltenzeit in wunderschönen Bildern.

Myra hat ihre Oma Margarete zuletzt vor sechs Jahren gesehen, denn ihre Mutter hat den Kontakt immer verhindert und wollte ihr auch nie erklären, warum das so ist. Sogar das Erbe ihrer Großmutter soll sie ablehnen, doch nun ist Myra erwachsen und auf der Suche nach Antworten.
Als sie von dem magischen Amulett in die Eisenzeit gezogen wird, ändert sich für die 18-Jährige plötzlich alles. Das Amulett lässt sie nicht zurück in ihre Welt. Deshalb muss sie sich bei der Kräuterfrau Grainne verstecken und bei ihr in die Lehre gehen, um nicht aufzufliegen und von der Druinenbruderschaft verschleppt zu werden. Nach und nach erfährt die junge Frau immer mehr über das Amulett und über ihre Bestimmung. Doch eigentlich will sie davon gar nichts wissen und einfach nur nach Hause zurück.

Myra ist eine sympathische Protagonistin. Sie vereint alles, was eine mutige junge Frau ausmacht und durchläuft bereits im ersten Teil der Reihe eine gewaltige Entwicklung. Sie muss sich in einer völlig fremden Welt zurechtzufinden und reagiert verständlicherweise zu Beginn oft etwas töricht und stur. Ihre „neudeutschen“ Ausdrücke brachten mich so manches Mal zum Lachen, denn ich konnte mir die verständnislosen Blicke von Grainne, Aedan und auch von Fionn gut vorstellen.
Nach und nach erfährt Myra, was für ein Geheimnis sich hinter dem Amulett verbirgt. Sie wird mutiger, überwindet  ihre Ängste und setzt sich für die Dorfbewohner ein.
Die Kräuterfrau Grainne ist eine besonnene und liebevolle Frau, die alles dafür tut, damit Myra nicht in Gefahr gerät. Sie bildet die junge Frau aus und die Informationen über die Kräuter und deren Wirksamkeit fand ich sehr interessiert.
Aedan hingegen ist ein ziemlich mürrischer Geselle, der von Myra genervt ist. Doch nach und nach taut er auf und zeigt sogar so etwas wie Gefühle.
Die Autorin hat die Charaktere sehr glaubwürdig und lebendig beschrieben und auch die Nebenfiguren, wie zum Beispiel Fionn und Riona, Bébhinn und Tormod sind vielschichtig gestaltet und zu jeder Zeit greifbar. Sie fügen sich wunderbar in die Geschichte ein und runden sie perfekt ab. Toll finde ich, dass sich die Beziehungen zwischen den Protagonisten langsam entfalten und ich so  die Entwicklung gut nachvollziehen kann.
Die Spannung baut sich erst langsam auf, aber das ist, für mich, bei einem Mehrteiler völlig in Ordnung.
Geheimnisse, Intrigen und unvorhersehbare Wendungen lassen die Spannung nach und nach kontinuierlich ansteigen. Je länger ich gelesen habe, desto mehr wurde ich von der Handlung mitgerissen und gefesselt. Es fiel mir immer schwerer, dass Buch zur Seite zu legen.

Fazit
Ich kann „Das Amulett der Welten: Winternacht“ allen Fans von Zeitreise-Romanen nur empfehlen.
Eine tolle Geschichte, der man anmerkt, wieviel Liebe und Zeit die Autorin in die Recherche gesteckt hat.
Für dieses überraschend starke Debüt gibt es 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.
Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar und freue mich schon auf die Fortsetzung!

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