🎙Who are you?🎙Alizée Korte

Hallo Alizee,
schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mich in der Bücherstube zu besuchen.
Wenn man sich Deine Website https://www.alizeekorte.de/  ansieht erfährt man schon
eine ganze Menge von Dir.
Du bist in Hamburg aufgewachsen und hast Philosophie und Politische Wissenschaft in
Heidelberg und Buenos Aires studiert.
Mit Deiner Familie lebst Du in der Nähe von Düsseldorf und bist seit mehr als zwanzig
Jahren hauptberuflich im Bereich Medien, Marketing, Werbung und Internet tätig.
Aber es gibt noch eine ganze Menge, was wir nicht wissen.

Zum Beispiel…
Trinkst Du Kaffee oder Tee? Gibt es morgens Brötchen oder Müsli? Wie sieht die erste
Stunde Deines Tages aus?

Alizee: Ich bin leidenschaftliche Teetrinkerin und mag überhaupt keinen Kaffee. Seit ich mit knapp fünfzig festgestellt habe, dass die Neurodermitis, die mich seit meiner Kindheit begleitet, mit Weizen zusammenhängt, gibt es morgens keine Brötchen mehr. Ich frühstücke entweder Haferflocken mit Obst und einer Mischung aus Milchersatz und laktosefreier Milch oder selbstgebackenes reines Dinkelbrot.

Welches Wort beschreibt Dich am besten?

Alizee: Eine Autorenkollegin hat mal gemeint, es wäre „ambitioniert“. Ich war damals etwas pikiert, weil es für mich so nach der Floskel „hat sich stets bemüht“ klang, die ja bekanntlich
verklausuliert aussagt, dass das Bemühen für eine gute Leistung nicht ausreichte. Inzwischen
sehe ich das Wort in einem etwas positiveren Licht. Es beinhaltet ja auch das Streben, und
damit identifiziere ich mich durchaus, weil ich eigentlich immer versuche, besser zu werden –
als Autorin und als Mensch.  

Du hast unter anderem auch in Buenos Aires studiert. Wie bist Du gerade auf
Argentinien gekommen?

Alizee: Ich bin 1993 durch Chile, Argentinien und Uruguay gereist. Eines Morgens bin ich mit dem Nachtbus von Iguazú nach Buenos Aires gekommen. Als ich nach schwerem Schlaf die Augen öffnete, fuhr neben mir ein LKW, der einen Container mit der Aufschrift „Hamburg Süd“ transportierte. Ich hatte sogleich das Gefühl nach Hause zu kommen. In den Tagen in Buenos Aires verfestigte sich das und ich war mir sicher, in dieser Stadt leben zu müssen. Daswar im Rahmen von zwei Auslandssemestern am ehesten möglich. 

Du bist während der Studienzeit viel gereist und liebst Japan. Was fasziniert Dich so an
diesem Land?

Alizee: Pauschal gesagt der Lifestyle. Die Höflichkeit, die Rücksichtnahme, das Essen, die
Wohnungseinrichtung, die Gärten, das Verständnis von Körper und Geist, die Philosophie.

Meer oder Berge?

Alizee: Felsküste. 

Du hast unter verschiedenen Pseudonymen Kurzgeschichten und Erzählungen
veröffentlicht. Warum nicht unter Alizee Korte? Ist der Name auch ein Pseudonym?

Alizee: Ja, Alizée Korte ist auch ein Pseudonym, das ich aber erst seit 2017 benutze. Es passt perfekt zu meinen Romanen um Vika und Etienne. 

Soweit ich das erkennen konnte, hast Du bisher vier Bücher unter dem Namen Alizee
Korte herausgebracht und an einer Anthologie mit gewirkt.
In Deinem neuen Buch „Eine Göttin im Advent“ gibt es wieder eine Geschichte von
Vika und Etienne. Den Beiden begegnen Deine Leser bereits in „Dein Weg, meine
Liebe“ und „Zum Horizont führt keine Treppe“.
Beschreibe die Beiden doch einmal in jeweils drei Worten.

Alizee: Vika: suchend, emanzipiert, resilient,  Etienne: kämpferisch, hilfsbereit, aktiv   

War das Schreiben schon immer Deine Leidenschaft? Wann kam
zum ersten Mal der Gedanke, wirklich selbst ein Buch zu schreiben?

Alizee: Kaum dass ich einen Stift halten und schreiben konnte. Damals habe ich Geschichten meiner Malmäuse (dicke Filzstifte in Mausform) aufgeschrieben und das Ganze „Mäusebuch“
genannt.

Wie entstehen die Ideen zu Deinen Büchern? Was inspiriert Dich beim Schreiben?

Alizee: Die Ideen entstehen oft, weil ich entweder ein Thema fühle oder eine Figur. Vor vielen Jahren hatte ich den Eindruck, dass Rollstuhlfahrende in der Literatur völlig realitätsfern beschrieben werden und ich wollte eine Liebesgeschichte mit einem Rollstuhlfahrer schaffen, bei dem die Behinderung zur Persönlichkeit gehört, sie aber nicht allein ausmacht.  

Nutzt Du Notizbücher oder sammelst Du Deine Ideen auf dem Laptop?

Alizee: Ich mache überall Notizen (Notizbücher, Collegeblöcke, drei Laptops, ein Tablet, ein Handy) und verbringe später einen großen Teil meiner Zeit damit, sie wiederzufinden.

Du bringst Deine Bücher bisher als Selfpublisher heraus. Was ist für Dich der Vorteil daran?

Alizee: Es lässt sich am besten mit meinem Hauptjob vereinbaren.

Welches Buch hat dich durch Deine Kindheit begleitet?

Alizee: Das waren wirklich sehr viele. Ein Stück weit geprägt hat mich Federica de Cesco, weil sie
mit 15 Jahren von einem Verlag entdeckt wurde und ich als Teenager dachte, ich könnte es
ebenfalls schaffen, von der Schriftstellerei zu leben.

Stell Dir vor, Du müsstest eine Woche ohne Laptop und Handy auskommen. Wie
würdest Du Dir die Zeit vertreiben?

Alizee: Kommt drauf an, wo ich wäre und was es dort zu entdecken gibt. Ich würde mich den
dortigen Gegebenheiten anpassen. 

Hast du schon Pläne für ein neues Projekt?

Alizee: Ja. 

Verräts Du meinen Lesern auch welche? 😉

Alizee: Da muss ich mich leider in Schweigen hüllen. Denn noch habe ich mich nicht entschieden, welches Projekt ich als Nächstes angehe. Entweder das eine – oder das andere! 藍

Da bin ich ja mal gespannt, was da kommt.
Auf welchen Social Media Plattformen trifft man Dich am meisten an?

Alizee: Instagram, Facebook, Twitter.

Vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mich in meiner Bücherstube zu besuchen und wir Dich besser kennenlernen durften.

Wenn Du mehr über die Autorin und ihre Bücher erfahren möchtest, schau doch einmal hier vorbei:

https://www.alizeekorte.de/
https://www.instagram.com/alizee.korte.autorin/?hl=de
https://www.facebook.com/alizee.korte.3

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