🎙Who are you?🎙Jani Friese

Hallo Jani,

Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mich in der Bücherstube zu besuchen.

Wenn man Deine Homepage besucht erfährt man schon unheimlich viel von Dir und etliche der Fragen, die ich den AutorInnen normalerweise stelle, beantwortest Du dort schon.

Du lebst mit Mann, Pferd und Hund im Münsterland und bist von Beruf Intensivkrankenschwester. Außerdem bist Du Tierheilpraktikerin und Heilpraktikerin. In Deiner Freizeit reitest Du gerne und genießt die Zeit mit der Familie und Freunden.
Die Leidenschaft zum Schreiben kam schon in jungen Jahren. Am liebsten schreibst Du morgens nach dem Frühstück. Im Sommer auf dem Balkon und im Winter in deinem Schreibsessel.
Inspirieren lässt Du Dich auf Deinen Reisen, oder von Themen, die Dich faszinieren.

Schauen wir mal, ob wir noch etwas finden, dass wir nicht wissen.
Zum Beispiel…

Du schreibst am liebsten morgens nach dem Frühstück, aber wie spät ist es dann? Bist Du ein Morgenmuffel oder Frühaufsteher?

Jani: Im Sommer stehe ich um 6 Uhr auf und im Winter gegen sieben. Zuerst versorge ich die Tiere, frühstücke dann und beginne anschließend mit dem Schreiben. Ich bin eher ein Frühaufsteher und liebe den Morgen.

Trinkst Du Kaffee oder Tee? Gibt es morgens Brötchen oder Müsli? Wie sieht die erste Stunde Deines Tages aus?

Jani: Cappuccino, im Winter gerne auch Tee. Ich liebe Vollkornbrötchen oder Brot mit Käse, manchmal aber auch Müsli mit frischem Obst.
Zuvor versorge ich jedoch meine Tiere und im Sommer laufe ich fast jeden Morgen vor dem Frühstück. Im Winter ist es mir morgens zu kalt. Ich bin eine Frostbeule, smile.

Ist Jani Friese ein Pseudonym? Wie bist Du auf den Namen gekommen?

Jani: Ja, das ist mein Pseudonym. Jani ist die Abkürzung für meinen Vornamen Janine. Auf „Friese“ bin ich gekommen, weil ich einen Namen nehmen wollte, mit dem ich mich identifiziere und mich angesprochen fühle. Nun, ich habe ein Pferd, eine Friesenstute und wenn ich „Friese“ höre, spitze ich sofort die Ohren. Jani Friese gefiel mir auf Anhieb.

Mit welchen drei Wörtern würde Deine beste Freundin Dich beschreiben?

Jani: Da müsste ich sie fragen, smile. Aber ich würde sagen: Ehrlich, emphatisch, temperamentvoll.

Du reist gerne. Meer oder Berge? Wohin zieht es Dich mehr?

Jani: Beides, da kann ich mich nicht entscheiden.

Kannst Du Dir auch vorstellen, irgendwann in einem anderen Land zu leben?
Wenn ja, in welchem?

Jani: Italien! Ich liebe die italienische Mentalität und das Essen. Vielleicht ein Haus in der Toskana, das wäre ein Traum.

Wenn ich eine Entscheidung treffen muss, geschieht das fast immer aus dem Bauch heraus. Wie ist das bei Dir?
Bist Du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch?

Jani: Beides, es kommt auf die Situation an, aber ich würde sagen, vielleicht etwas mehr Gefühlsmensch.w

Gibt es ein Buch, das Dich durch die Kindheit begleitet hat?

Jani: Nein, kein bestimmtes Buch, ich habe viele verschiedene Bücher gelesen als Kind.

Was für einen Berufswunsch hattest Du als Kind? Wolltest Du schon immer Autorin werden?

Jani: Ich wollte immer Krankenschwester werden, solange ich denken kann und genau das mache ich hauptberuflich neben dem Autorenleben. Früher habe ich nie darüber nachgedacht, Autorin zu werden. Geschichten schreiben ja, aber Autorin werden, nein, daran habe ich nie gedacht. Jetzt fragst du dich sicher warum nicht, oder? Nun, um ehrlich zu sein, hätte ich mir das nie zugetraut. Mir fehlte das Selbstbewusstsein zu glauben, das Menschen Interesse daran hätten, meine Geschichten zu lesen. Manchmal kann ich es heute noch nicht glauben, dass es so ist. Ich bin unendlich dankbar dafür.

Ich bin ein totaler Fan von Zeitreise-Romanen.
Wenn Du Zeitreisen könntest, in welche Zeit würdest Du reisen?

Jani: Geht mir genauso, da fällt mir sofort Outlander ein, die Bücher von Diana Gabaldon.
Hm, wohin ich reisen würde … schwer zu sagen. Vielleicht einen Tageskurztrip in jedes Jahrhundert.

Kommen wir nun zur Autorin Jani Friese…

Du bist Tierheilpraktikerin und Heilpraktikerin und Intensivkrankenschwester. Ich habe selbst viele Jahre in der Pflege gearbeitet und weiß, wie anstrengend dein Job ist.
Wie vereinbarst Du das Schreiben mit deinem Job auf der Intensivstation?
Hast Du feste Schreibzeiten in der Woche und/oder Rituale oder Herangehensweisen, die Dir dabei helfen, regelmäßig zu schreiben? Kannst Du nach dem Dienst überhaupt so schnell abschalten?

Jani: Ich arbeite im Nachtdienst und schreibe nur an meinen freien Tagen. Durch das Schreiben kann ich sehr gut abschalten und Erlebnisse hinter mir lassen. Neben meinen Tieren ein weiterer guter Ausgleich.

Wie sieht Dein Schreibtisch aus? Bist Du ein Chaosheld oder Ordnungsfanatiker?

Jani: Ich schreibe in meinem Sessel mit dem Laptop auf den Knien und den Blick nach draußen. Manchmal im Sommer auf dem Balkon. Ich benötige Gemütlichkeit zum Schreiben. Der Schreibtisch ist da nicht der richtige Ort für mich, daher kann ich das gar nicht sagen doch ich denke, es wäre eher etwas chaotisch.

Nutzt Du Notizbücher oder sammelst Du Deine Ideen auf dem Laptop?
 
Jani: Ich sammle meine Ideen auf dem Tablet. Organisatorische Dinge in einem Notizbuch.

Du schreibst am liebsten über die Liebe. Kannst Du Dir auch vorstellen, irgendwann einen Fantasy-Roman zu schreiben?

Jani: Fantasie eher als einen Krimi, aber ich denke, Liebes- oder Familienromane liegen mir mehr.


Dein neuster Roman ist „Weihnachtszauber in New York“ . Warst Du selbst schon einmal in New York?

Jani: Nein, tatsächlich nicht, aber ich habe immer davon geträumt. Jetzt jedoch fliege ich Ende November endlich dorthin und verwirkliche meinen Traum. Gute Recherche und ganz viel Weihnachtsgefühl haben mir beim Schreiben des Romans geholfen. Nun überzeuge ich mich selbst, ob ich es passend beschrieben habe, ich bin gespannt, smile.

Beschreibe Deine Protagonistin Luisa doch einmal in zwei Sätzen.

Jani: Luisa ist ein absoluter Familienmensch, sehr hilfsbereit und lustig. Allerdings fehlt ihr ein wenig Selbstbewusstsein, sodass sie nicht glauben kann, dass dieser wahnsinnig tolle Typ mit Namen William Cooper wirklich auf sie steht. Ob sich das ändert, wird nicht verraten.

In „Weihnachten in New York“  geht es um die kleine Molly, die Stottert.
Du machst damit auf eine neurologische Störung aufmerksam, unter der viele Menschen leiden. Warum ist es Dir so wichtig, solche Themen in Deinen Büchern anzusprechen?

Jani: Ich versuche, den Lesern besondere Themen etwas näher zu bringen, damit sie sich damit auseinandersetzen. Vielleicht ihre Einstellung dazu überdenken. Letzt endlich versuche ich durch meine Geschichten, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Dadurch, das sich die Leser mit der Geschichte identifizieren, gehen sie auch intensiver mit, weil sie die Problematik mit den Augen meiner Protas betrachten. Manchmal ist es sogar so, dass sie sich noch nie mit dem Thema befasst haben. Ich kläre auch über das Thema auf, ohne jedoch belehrend zu sein, so zumindest wird es in den Rezensionen beschrieben. Dass es so rüber kommt, freut mich natürlich, weil es genau das ist, was ich mir erhoffe.

Welche Szene in „Weihnachten in New York“ war für Dich am schwierigsten zu schreiben?

Jani: Die Schlussszene, weil ich immer wieder heulen musste.

Wenn Du Dir alle Protagonisten aus den Büchern, die Du bisher geschrieben hast, vor Augen führst. Gibt es eine Figur, die Dir besonders ans Herz gewachsen ist?

Jani: Ja, die gibt es. Es ist Lillybeth, die alte Dame aus meinem Weihnachtsroman: „Ein zauberhafter Weihnachtswunsch.“
Ich habe diesen Roman meinen Großeltern gewidmet, weil sie mich zu dem Weihnachtsmenschen gemacht haben, der ich heute bin. Lillybeth jedoch erinnert mich besonders an meine Oma, die ich sehr geliebt habe und bis heute vermisse.


Du hast viele Deiner Bücher bisher als Selfpublisherin herausgebracht. Was ist für Dich der Vorteil daran?

Jani: Der Vorteil beim Selfpublishing ist, das man alles selbst entscheiden kann und auch mehr verdient als bei einem Verlag.

Was macht deine Romane so besonders? Warum sollte man deine Bücher unbedingt lesen?

Jani: Ich denke, in meinen Romanen erfährt man sehr viel über das Land und die Leute, die dort leben. Hinzu kommt, dass ich in meinen Geschichten ein besonderes Thema aufgreife. Meistens geht es um sogenannte Tabuthemen wie zum Beispiel Organspende, Flüchtlinge oder auch Fehlgeburt. Andere Themen sind wiederum die Indianer (First Nation) in Kanada, die Geisternetze im Meer vor Irlands Küste bzw. in allen Weltmeeren oder ganz aktuell in meinem Weihnachtsroman das Stottern. Es sind Themen mit denen viele sich nicht auseinandersetzen möchten oder über die eben in der Gesellschaft nicht gerne gesprochen wird. Eingeflochten jedoch in eine Liebes-bzw. Familiengeschichte bekommt man ein ganz anderes Gespür für die Problematik. Meine Leser meinen, ich hätte in meinen Geschichten ein sehr gutes Mittelmaß gefunden, um beides zu verbinden.

Woran schreibst Du gerade?

Jani: Aktuell habe ich eine kleine Schreibpause eingelegt, jedoch sind die ersten Seiten meines Schottlandromans bereits geschrieben. Ich freue mich jetzt schon sehr, bald an ihm weiter arbeiten zu können.

Auf welchen Social Media Plattformen trifft man Dich am meisten an?

Jani: Sowohl auf Facebook als auch auf Instagram.


Dann sind wir am Ende angekommen und wie sich herausgestellt hat, gab es noch eine ganze Menge, was wir nicht von Dir wussten.
Vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, um mich in meiner Bücherstube zu besuchen.

Jani: Ich danke dir für die tollen Fragen, die ich sehr gerne beantwortet habe und wünsche dir jetzt schon einmal schöne Weihnachtstage. Vielleicht treffen wir uns ja irgendwann auf einer Messe oder Veranstaltung. Ich würde mich sehr freuen.

Wenn Ihr mehr über die Autorin erfahren möchtet oder Kontakt aufnehmen wollt, erreicht Ihr sie auf folgenden Wegen:

Website: https://www.jani-friese.de/

https://instagram.com/janifrieseautorin?igshid=YmMyMTA2M2Y=

Facebook: https://www.facebook.com/JaniFrieseAutorin

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